Psychologische Praxis Dr. Rothenberger             


 

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Menschen sind leidende Wesen

Das Leben ist schwierig. Es ist voller großer und kleiner Leiden, einschließlich des Erlebens und Erleidens von Krankheiten, Alter und schließlich Tod. Menschen sind bedürftige, an den Nöten und Sorgen ihres Alltags leidende Wesen. Sie können weder die Auswirkungen noch die Ursachen ihres Leidens angemessen in Worte fassen. Ihre Kranken- und chronischen Problemgeschichten bleiben auch in einer noch so tief greifenden Psychotherapie unerzählbar. Ihr Selbst ist weder Herr im eigenen Haus, noch sind sie der Schmied ihrer Lebensleistungen. Menschen sind wohl zur Freiheit und zu einer bewussten Lebensführung verdammt; für die Verwirklichung von Freiheit, Sicherheit und Gesundheit sind sie jedoch auf Bedingungen angewiesen, die für sie unverfügbar sind, die sich ihnen jedoch auch versagen können und obendrein einer rein wissenschaftlichen Betrachtung unzugänglich bleiben. Menschen haben nämlich keine wissenschaftlich beobachtbare oder methodisch nachvollziehbare Lebens- oder Krankengeschichte, sondern sind sie selbst. Wir Menschen haben unsere Biographie nur dann, wenn wir lernen, wie wir Teile von ihr sprachfähig machen können. Und ändern werden wir uns nur, wenn wir einen guten Grund zu einer Verhaltensänderung gefunden haben und davon in Ansätzen auch erzählen können. Abhängig von irrationalen Vorstellungen , von jahrelangen, festgefahrenen Verhaltensgewohnheiten sowie von anderen Menschen, stehen die Menschen chronisch in der Gefahr zu irren, sich selbst und die Welt, in der sie sich vorfinden, selektiv wahrzunehmen und gänzlich irrational auf die Zustände und Ereignisse in dieser Welt zu reagieren.
 

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Die Kontrolle des Leidens ist nicht die Antwort auf das Leiden

Nur wenigen Menschen gelingt es ihr Leben bewusst und selbstregulierend zu führen. Aber auch denjenigen, die zu einer bewussten Lebensführung fähig sind, bleibt der Grund ihrer Existenz und ihres Selbstverständnisses, aus dem heraus sie handeln und entscheiden, entzogen. So gilt es sich grundsätzlich klar zu machen: Von Natur aus auf Freiheit und Selbstregulierung angewiesen, bleiben dem Menschen die Wurzel seiner Selbstregulierung und seiner Gesundheit für immer verborgen. Jedoch erlaubt das Selbstgefühl, das Bewusstsein der Menschen von sich selbst etwas über die Bedingungen zu erfahren, unter denen das Leiden akzeptiert werden kann und als Anleitung für ein bewusst geführtes Leben vollzieht. Aus der Begrenztheit dieser Selbsterfahrungen folgt, dass die Menschen zur Orientierung in der Welt, in der sie leben, immer wieder einmal auf die kognitive Belehrung, die emotionale Anteilnahme sowie die konkrete Hilfe von anderen Menschen angewiesen sind.
 

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Lernen sich selbst ernst zu nehmen

Immer mehr Menschen sprechen mit einem Psychologen oder einem Psychotherapeuten. Das ist heute auch ohne allzu große Schwierigkeiten möglich und ist nachweislich auch wirksam.

Sie scheuen und schämen sich nicht länger fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen, um sich selbst ernst zu nehmen und z.B.

  • ihren Charakter und ihre positiven Eigenschaften zu stärken,

  • ihre Arbeitsfähigkeit, ihre Arbeitszufriedenheit und Leistungsmotivation zu verbessern,

  • etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu tun,

  • ihre körperlichen und seelischen Störungen besser zu verstehen und nachhaltig zu verändern,

  • die Qualität ihrer Beziehung zu verbessern oder ihre Ehe zu retten,

  • ein vertieftes Verständnis für die Entwicklung ihrer Kinder und deren Erziehung zu gewinnen,

  • ihren Führerschein wieder zu erlangen und ihre individuelle sichere Mobilität ein Leben lang aufrechterhalte zu können.

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Die gesellschaftliche Aufgabe der Psychotherapie

All dies und noch viel mehr erscheint heute ganz normal zu sein. So groß ist das Vertrauen der Menschen in die Veränderungschancen von Psychologie sowie in die Wirksamkeit von Psychotherapie seelische, aber auch körperliche Erkrankungen zu heilen, dass die psychologischen und ärztlichen Psychotherapeuten in den 90er Jahren zur größten Facharztgruppe in Deutschland geworden sind.

Dass die materiellen, die geistigen und besonders auch die spirituellen Bedürfnisse der Menschen, ihr Wunsch nach Wohlbefinden und Gesundheit, sowie ihr Bedürfnis nach Absicherung gegen Risiken wie Krankheit oder Unfall erheblich größer geworden sind, ist gewiss eine Stärke dieser Risikogesellschaft. Dies zeugt von einer zunehmenden Solidarität der Menschen miteinander und von einer zunehmenden Eigenverantwortung des Einzelnen, sein Leben selbstständig, bewusst und partnerschaftlich zu gestalten.

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