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Mein
Professionelles Selbstverständnis und meine Berufsethik lassen sich auf drei
Worte reduzieren. Ich verdanke sie dem Philosophen Emanuel Levinas
(12.01.1906 - 25.12.1995). Sie drücken den Vorrang meiner Patientinnen und
Patienten in meiner psychotherapeutischen Praxis aus:
„NACH
IHNEN, MEIN HERR!" 1
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„Der einzige absolute Wert, den es gibt, ist die Fähigkeit des Menschen, dem
Anderen den Vortritt zu lassen. Ich glaube nicht, dass es eine Menschheit
geben könnte, die dieses Ideal ablegen könnte. (...) Das ist der Beginn der
Philosophie, das ist das Vernünftige, das ist das Verstehen." (E. Levinas,
Philosophie, Gerechtigkeit und Liebe, in: Levinas: Zwischen uns. Versuch
über das Denken an den Anderen, München 1995, 139.) |
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